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Roger Federer GOAT und Nummer 1

 

Die neue und alte Weltnummer 1 Roger Federer bricht weitere Rekorde und kann sich auf eine interessante Saison 2018 einstellen.

 

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Paris

 

Roger Federer und Stan Wawrinka setzten das französische Publkum in Ekstase. Wawrinka besiegte seinen Fluch und schaffte es Federer vom Platz zu drücken.

 

 

Endlich! Endlich wird Stan Wawrinka nach dem Spiel gedacht haben. Für den Romand sind die Spiele gegen seinen Coupin Federer immer sehr schwierig doch heute liess er der Weltnummer 2 keine Chance.

 

Stan Wawrinka kam siegeswillig und voller Selbstvertrauen auf den Court und spielte von Beginn weg, wie er gegen Gilles Simon aufgehört hatte. Die Nummer 2 der Schweiz schaffte es mit seinen Powerschlägen Federer vom Platz zu drücken und das Zepter in die Hand zu nehmen. Nichts ist spektakulärer als wenn zwei Angreifer gegeneinander spielen. Federer gegen Wawrinka bietet bei jedem Schlag atemberaubendes Tennis.

 

Mann kriegt keine ewig langen Rallies aufgesetzt bei welchen am Schluss einer der beiden vor Müdigkeit ins Netz schlägt. Roger Federer gegen Stan Wawrinka ist Präzision, Power und Variation. Stan Wawrinka schafft mit seinem 6:4, 6:3, 7:6(4) zum ersten Mal den Einsatz in die Halbfinals des French Open.

 

Im ersten Satz gelang Stan Wawrinka früh das Break zum 2:1. Er legte los wie die Feuerwehr und liess danach, trotz fünf Breakbällen gegen sich, kein Break mehr zu. Roger Federer hatte seine Möglichkeiten aber Wawrinka spielte bärenstark auf. Nach einem Sturz hatte sich Roger Federer wohl noch zusätzlich weh getan und er musste sich im zweiten Satz noch vom Physio an der Hand behandeln lassen.

 

Im zweiten Satz hoffte Roger Federer vergebens auf ein Nachlassen von Wawrinka aber dieser spielte auf dem gleichen Niveau weiter. Stan schaffte das Break zum 4:3, hielt danach seinen Aufschlag und schaffte gleich noch ein Break zum 6:3.

 

Im dritten Satz liessen beide Spieler keine Breakbälle zu und konnten ihre Service-Games durchbringen. Das Tie-Break musste über den Ausgang entscheiden. Dort blieb auch bis zur Pause alles in der Reihe. Federer hatte beim 3:3 Aufschlag und nun hielten seine Nerven nicht. Stan Wawrinka gelang das Break im besten Zeitpunkt aus seiner Sicht.

 

Der Romand konnte danach seine beiden Aufschläge halten und hatte nun Matchpoint bei Aufschlag Roger Federer. Kaum jemand zweifelte jetzt am Sieg des schlechter Klassierten und Stan Wawrinka schaffte das erneute Mini-Break. Stan stand am Netz, blickte zurück in seine Box und war sichtlich stolz aber doch auch verhalten vorsichtig beim Jubel.

 

Roger Federer wirkte sehr geknickt und muss nach seinem frühen Ausscheiden vom letzten Jahr gegen Ernests Gulbis bereits wieder früh die Segel streichen. Heute war Wawrinka einfach besser und Federer kann sich nun sauber auf Wimbledon vorbereiten, wo er erneut ein Top-Favorit sein wird.

 

Stan Wawrinka hat sehr gute Chancen den Titel an den French Open zu holen und viele würden es ihm gönnen, da es nach wie vor Kritiker gibt und sogar Experten wie Mats Wilander, welche am TV sagen, dass Stan nie mehr einen Grand-Slam Titel holen wird. Wir wissen nicht genau, wo die beim Spiel des Romands jeweils hinschauen.

 

Stan Wawrinka trifft auf Jo-Wilfried Tsonga, welcher Kei Nishikori in einem dramatischen Spiel besiegte und Wawrinka ist gegen Tsonga Favorit und im Final kann Stan alles gelingen, egal ob der Gegner Novak Djokovic oder Rafael Nadal heisst.

 

Die Französischen Fans sind auf jeden Fall heiss. Heute peitschten sie Tsonga zum Sieg nachdem dieser nach zwei gewonnen Sätzen plötzlich in Rücklage geriet. Nishikori gewann die Sätze Nummer drei und Nummer vier. Im fünften Satz kam Tsonga mit Hilfe des Publikums zurück und erreichte einen ganz grossen Sieg.

 

Jo-Wilfried Tsonga stand danach lange auf dem Platz und schrieb mit den Schuhen: Roland JeTaime auf den Sandplatz.

 

Am Mittwoch kommt es zum grossen Duell zwischen Novak Djokovic und Rafael Nadal. Es kommt zur Returnspezialisten-Partie zwischen David Ferrer und Andy Murray und Time Bascinszky wird in ihrem Viertelfinal auf die Belgierin Alison Van Uytvanck treffen. Im Doppel ist dann auch Martina Hingis wieder im Einsatz.

 

Es gibt also eine grosse Packung Tennis!

 

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