Was für eine sensationelle Leistung von Stan Wawrinka und Roger Federer im Doppel. Die Schweizer bezwingen Julien Benneteau und Richard Gasquet in drei Sätzen mit 6:3, 7:5, 6:4 und gehen mit 2:1 in Führung.
Die Schweizer spielten ihr bestes Doppel seit der Olympia-Godlmedaille von Peking. Vor allem Stan Wawrinka war der Man of the Match. Perfekte Volleys, eine starke Vorhand, grundsolide beim Aufschlag und natürlich immer wieder seine wuchtige und präzise Rückhand.
Doch auch Roger Federer konnte über das ganze Spiel problemlos mithalten und man muss ihm glauben, dass er keine Rückenschmerzen mehr hat. Gael Monfils war wohl gestern einfach eine Nummer zu gross, so wie dies heute die beiden Schweizer waren. Auf französischer Seite war der Routinier Richard Gasquet nicht auf der Höhe und Benneteau konnte das Niveau von Fedrinka nicht mitgehen.
Im ersten Satz genügte den Schweizern ein Break zum 2:4 was sie danach halten konnten. Im zweiten Satz waren die Franzosen über weite Strecken besser und nahe dran an einem Break. Die Schweizer waren aber bereit und konnten bei der letzten Gelegenheit vor dem Tie-Break noch einmal breaken und den long-set im zweiten Satz gewinnen.
Der dritte war dann eine Demonstration, vor allem von Stan-the-Man. Die Schweizer liessen nichts mehr anbrennen und zeitweise wusste man nicht ob es ein Heimspiel war in Lille, denn die mitgereisten Fans wurden lauter und lauter. Es war aber auch im dritten Satz nur ein Break. Die Schweizer hatten zwar Matchball aber Frankreich blieb dran. Den zweiten Matchball konnte Stan Wawrinka dann verwerten.
Der Coach Sévérin Lüthi hatte alles richtig gemacht und auf die beiden Spieler gesetzt die sich hoffentlich auch für Morgen eingespielt haben. Marco Chiudinelli und Michael Lammer gebührt trotzdem auch Respekt für die tadellose Einstellung und ebenfalls eine herzliche Gratulation zu dieser 2:1 Führung.
Roger Federer sagte es aber im Interview mit SRF2 richtig. Es ist nur eine Führung und nicht mehr und nicht weniger. Morgen muss er zuerst noch einen Jo-Wilfried Tsonga schlagen, denn wenn das nicht gelingt, gibt es den finalen Punkt gegen einen ganz starken Gael Monfils. Stan Wawrinka muss dann im Kopf wieder bereit sein. Die Chancen auf einen Schweizer Triumph sehen gut aus aber die Franzosen werden noch einmal ganz stark zurück kommen.
Morgen ab 13:00 Uhr heisst es wieder Hopp Schwiiz!
Davis-Cup Final Resultat nach einem Tag: 1:1
Datum | Zeit | Frankreich | Schweiz | Ergebnis |
21.11.2014 | 14:00 | Jo-Wilfried Tsonga | Stan Wawrinka |
1:6, 6:3, 3:6, 2:6 |
21.11.2014 | 17:00 | Gael Monfils | Roger Federer | 6:1, 6:4, 6:3 |
22.11.2014 | 15:30 | Richard Gasquet / Julien Benneteau | Roger Federer / Stan Wawrinka | 3:6, 5:7, 4:6 |
23.11.2014 | 13:00 | Jo-Wilfried Tsonga | Roger Federer | |
23.11.2014 | folgend | Gael Monfils | Stan Wawrinka |
Schweiz gegen Frankreich ein würdiger Davis Cup Final!