Stanislas Wawrinka bezwingt die ATP Nr. 6 David Ferrer klar mit 6:1 und 7:6(3) und steht im Rolex Masters Final von Monte-Carlo.
Das Monte-Carlo Rolex Masters 1000 Turnier wird immer mehr zur grossen Schweizer Tennisbühne. Stanislas Wawrinka begeisterte die Zuschauer und Tennis-Experten mit einem grandiosen Auftritt gegen den "Warrior" David Ferrer. Ferrer ist bekannt einer der besten Returnspieler zu sein und einer der jeden Ball zurückbringt, doch Wawrinkas Spielweise lässt dies gar nicht zu und so gab es heute nur einen logischen Sieger - Stanislas Wawrinka.
Der Schweizer blieb seiner Taktik treu und spielte vom ersten Schlag an auf Winner. Er drückte Ferrer vom Feld und spielte seine harten Shots an die Seitenlinien. Seine Rückhand funktionierte einwandrei und somit hatte Wawrinka zwei Schläge welche heute tödlich waren. Entweder hämmerte er seine Vorhand an Ferrer vorbei oder die Backhand longline. Stan spielte aber auch immer wieder mal einen Stopball wenn Ferrer zwei Meter hinter der Grundlinie war und konnte so regelrecht mit seinem Gegner spielen.
Der erste Satz war eine Machtdemonstration und Wawrinka zeigte, wie auch Federer schon so oft, dass man auch auf dieser Asche druckvolles Angriffstennis spielen kann. Nach einer halben Stunde zeigte das klare Verdikt ein 6:1 für Wawrinka. Den zweiten Satz konnte Ferrer ausgeglichener gestalten und seine Servicegames halten. Doch Wawrinka lässt sich nicht mehr nervös machen. Diese Zeiten liegen hinter ihm. Er blieb ganz locker, obwohl Ferrer ständig vorlegen konnte. Wawrinka brachte seine Aufschlagsspiele problemlos durch und es kam zum Tie-Break.
Dort schaffte Wawrinka direkt ein Minibreak und konnte seine beiden Aufschläge durchbringen. Der Schweizer peitschte sich nun lautstark an und die c'mons waren bis nach Lausanne zu hören. Ferrer gelangen im Tie-Break blos drei Punkte und Stan zeigte sensationelles Tennis. Nach einer Stunde war auch der zweite Satz gewonnen und Wawrinka zieht hochverdient in einen Masters 1000 Final ein. Wawrinka ist nun also auch bei den Masters Turnieren Top und hat somit sogar die Chance das Jahr als Nummer 1 zu beenden. Morgen kann er wieder zeigen, dass er auch gegen die ganz Grossen gewinnen kann.
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