Stanislas Wawrinka gewinnt seine erste Partie bei den Sony Open Tennis in Miami gegen Daniel Gimeno-Traver mit 6:0, 3:6, 6:3.
Die beiden 28-jährigen Routiniers zeigten in der Hitze von Miami eine spannende Partie mit tollen Ballwechseln auf beiden Seiten. Den ATP-Klassierungsunterschied von Wawrinka Nr. 3 und Gimeno-Traver Nr. 99 war im ersten und gegen Schluss des dritten Satzes zu sehen und machte den Unterschied zugunsten des Romands aus.
Stanislas Wawrinka legte los wie die Feuerwehr und zeigte sofort wie er in den letzten Monaten Tennis spielt. Der Spanier hatte nicht den Hauch einer Chance und verlor Durchgang eins mit 6:0 nach nur gerade 17 Minuten Spielzeit. Im zweiten Satz kam Gimeno-Traver besser ins Spiel und hielt seine Aufschlagsspiele nun sicher. Beim Stande von 2:2 hatter er sogar eine Breakmöglichkeit und nutzte diese sogleich. Das macht eigentlich wahre Champions aus, die big points zu gewinnen. Es gibt so viele gute Tennisspieler aber nur ganz weniger Champs die eben genau diese Nuancen für sich entscheiden.
Auf diesem Niveau sind einzelne Punkte matchentscheidend und so war es auch im zweiten Satz. Wawrinka konnte sich von diesem Break nicht mehr erholen. Der Spanier sah seine Chance, blieb konstant und setzte den Schweizer unter Druck. Er gewann den zweiten Satz, nachdem er Wawrinka noch einmal breakte, nach 42 Minuten, mit 6:3.
Doch wie man Wawrinka kennt steckt er sowas problemlos weg und fightet weiter. Im dritten Satz spielte er ein sauberes, fehlerfreies Returnspiel und breakte den Spanier bei dessen ersten Servicegame. Wawrinka wirkte wieder sicherer und konnte die Fehlerquote vom zweiten Satz stark senken. Es war nicht mehr die absolute Klatsche gegen Gimeno-Traver wie im ersten Satz aber die Unterschiede waren nun wieder deutlicher. Wawrinka breakte seinen Gegner noch einmal zum 6:3 Endstand nach 30 Minuten im dritten Satz.
In der nächsten Runde trifft der Schweizer auf den 30-jährigen Franzosen Édouard Roger-Vasselin. Die ATP Nr. 43 gewann in zwei Sätzen gegen Marin Cilic aus Kroatien und zeigte eine ganz starke Partie. Wawrinka dürfte gewarnt sein.