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Roger Federer GOAT und Nummer 1

 

Die neue und alte Weltnummer 1 Roger Federer bricht weitere Rekorde und kann sich auf eine interessante Saison 2018 einstellen.

 

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Roger Federer konnte in seiner 2. Runden Partie überzeugen und bezwingt den Slowenen Blaz Kavcic mit 6:2, 6:1, 7:6(4).

 

Die Partie dauerte 1h 49min und hätte vom Maestro auch noch etwas verkürzt werden können aber gegen Ende der Partie liess er die ATP Nr. 99 Blaz Kavcic wieder mitspielen. Man kann die ersten beiden Sätze nur so umschreiben. Federer dominierte auf der ganzen Linie und machte Kavcic von Beginn weg das Leben schwer. Vor allem bei eigenem Aufschlag war Federer unantastbar und liess im ersten Satz keinen einzigen Breakball zu. Hinzu kam, dass er den Slowenen bei seinem Service ständig angriff und sofort versuchte mit dem ersten Return unter Druck zu setzen. Somit dauerte der erste Satz nur 27 Minuten und ging mit 6:2 deutlich an den Schweizer.

 

Der 26-jährige Kavcic welcher beim letzten Turnier in Sydney erst von Bernard Tomic gestoppt werden konnte wurde auch im zweiten Durchgang überfahren. Nur 1 Minute länger dauerte dieser Satz als der erste und das Verdikt war noch klarer. Federer gewann mit 6:1 und liess vor allem bei den wichtigen Punkten nichts anbrennen. Die Fans wurden immer lauter und erwarteten das selbe Bild im dritten Satz. Doch dieser Satz zeigte die Leistungsdichte im Herrentennis. Kaum spielt man nur etwas schwächer und hat nicht mehr so viele erste Aufschläge im Feld ist die Partie sofort ausgeglichen. Kavcic spielte in den ersten beiden Sätzen gutes Tennis aber Federer war eine Klasse besser. Nun spielten sie beide auf selben Niveau und dies kann bereits eng werden. Gegen diese Gegner wissen sich die grossen dann aber doch durchzuboxen aber innerhalb der Top 10 sieht dies dann anders aus.

 

Federer musste Kavcic im dritten Satz auch Breaks zugestehen, konnte diese aber sogleich wieder zurückgewinnen. Blaz Kavcic blieb nun aber an Federer dran und konnte seine Aufschlagsspiele durchbringen. Die logische Konsequenz daraus war ein Tie-Break. Man merkte Federer an, dass er dieses Spiel auf keinen Fall in die Länge ziehen wollte. Er meinte auch danach im Platzinterview, dass obwohl das Dach geschlossen war, es sehr schwül und feucht war und nicht angenehm zu spielen. Mit einer kleinen Nervosität startete der Schweizer ins Tie-Break und lag nach den ersten Punkten prompt mit 0:3 zurück. Der vierfache Australian Open Champ liess aber auch heute immer wieder seine Genialität aufblitzen und schlug einige sehr schöne Winner. Er war wieder dran und beim Seitenwechsel stand es 3:3. Nun wirkte Kavcic leicht nervös und schenkte Federer zwei Punkte mit Eigenfehlern und diese Chance zum Satzgewinn liess sich der Schweizer nicht mehr nehmen. Er gewann das Tie-Break mit 7:4 und den dritten Satz in 54 Minuten.

 

Beim Platzinterview kam auch heute wieder viel Stimmung auf. Bei keinem Spieler ist es derart laut und wollen so viele Leute ein Autogramm. Roger Federer zieht die Massen nach wie vor magisch an und in Down Under lieben sie ihn nach wie vor. Seit 10 Jahren spielte Federer heute zum ersten Mal wieder im Stadion Nummer 2, in der Hisense Arena, welche aber auch über 10'000 Leuten Platz bietet. Er wurde gefragt ob er ein Navigationssystem brauchte um dieses Stadion zu finden, weil er sonst immer in der Rod Laver Arena spielt und er meinte schmunzelnd, dass er sich gestern nochmals alles angeschaut hatte. So konzentriert wie der Baselbieter im Spiel bleibt, so locker und sympathisch ist er direkt danach. Die 3. Runde steht an und es erwartet ihn auf dem Papier nicht ein ganz grosser aber auf jeden Fall unangenehmer Gegner. Der Spanier Fernando Verdasco der auch schon im Australian Open Halbfinal stand steht dem Russen Teymuraz Gavashvili gegenüber. Federer kann sich sicher noch ein paar Ballwechsel anschauen um dann zu entscheiden mit welcher Takti er am Samstag antreten wird.