Suche

Newsflash

Roger Federer GOAT und Nummer 1

 

Die neue und alte Weltnummer 1 Roger Federer bricht weitere Rekorde und kann sich auf eine interessante Saison 2018 einstellen.

 

Weiterlesen ...

Wer ist online

Aktuell sind 11 Gäste und keine Mitglieder online

 

Roger Federer bezwingt den Australier James Duckworth mit 6:4, 6:4, 6:2 und bricht einen weiteren Rekord.

 

Der Schweizer spielt sein 57. Grand-Slam Turnier in Folge und hat damit einen weiteren Rekord gebrochen. Im Jahr 2000 startete der damals 19-jährige Roger Federer an den Australian Open gegen den Amerikaner Michael Chang. Federer gewann in drei Sätzen sein Startspiel und behielt gegen Chang im Head-to-Head die Nase vorne. Er verlor nur einmal gegen ihn und zwar in Halle im selben Jahr und konnte ihn drei weitere Male bezwingen. Interessant ist, dass er 2002 erneut das Startspiel an den Australian Open gegen Chang bestritt und wieder in drei Sätzen gewann.

 

Heute gewann Federer sein Startspiel erneut. Der 21-jährige Australier James Duckworth welcher mit einer Wildcard ins Turnier gekommen ist, hatte keine Chance und wurde in 1h 48min vom Platz gefegt. Dies bei fast 40° auf dem Platz und unter den Augen seiner beiden Coaches Severin Lüthi und Stefan Edberg, die neben seiner Frau Mirka Platz genommen hatten. Federer meinte dann auch nach dem Spiel, dass Edberg ihn aufgewärmt hatte und er dann das Spiel gewann. Nach dem ersten Satz hätte er auch gemerkt, dass er noch gar nie zur Trainerbox geschaut hatte und guckte mal nach ob Edberg wirklich da ist. Er hätte ihn dann hinter der Sonnenbrille gesehen. Federer war gut drauf und sorgte im Platzinterview für einige Lacher beim zahlreichen Publikum in der Rod Laver Arena.

 

Roger Federer sagte aber auch, dass bei dieser Hitze schnell Fehler passieren können. Man muss die ganze Zeit höchst konzentriert bleiben, sonst ist das Turnier schneller vorbei als einem lieb ist. Dies musste heute einige andere Spieler schmerzlich erfahren. Wenn man zudem etwas lädiert ist, gibt einem die Hitze noch den Rest. Der Einheimische Tennisstern Bernard Tomic musste beim sehnlichst erwarteten Tageshighlight gegen Rafael Nadal schon im zweiten Satz aufgeben. Nadal zieht somit nach nur 44 Minuten in die zweite Runde ein. Als ob dies nicht schon genug Frust für die Australische Tennisseele ist, schied heute auch noch ihr Liebling Lleyton Hewitt aus. Hewitt verlor gegen den Italiener Andreas Seppi nach grossem Kampf und in fünf Sätzen und schied ebenfalls aus.

 

Es wurden bereits einiges Fünfsätzer gespielt was bei dieser Hitze sicher nicht dienlich ist. Für die Favoriten heisst es sich zu schonen und möglichst viel Kraft zu sparen. Dies glückte heute neben Federer auch noch weiteren Anwärter auf den Titel. Jo-Wilfried Tsonga gewann in drei Sätzen gegen den Italiener Pippo Volandri, Andy Murray gegen den Japaner Go Soeda und Gael Monfils gegen den Amerikaner Ryan Harrison. Einige mussten etwas länger ran und kamen in vier Sätzen durch, wie Juan Martin del Potro gegen Rhyne Williams aus den USA oder Milos Raonic gegen Gimeno-Traver aus Spanien.

 

Zudem gab es einige bekannte Namen die auch heute bereits aus Down-Under abreisen müssen. Dazu gehört der Deutsche Philipp Kohlschreiber welcher sich einige für die Australian Open vorgenommen hatte. Er musste bereits vor dem Spiel Forfait erklären. Der Amerikaner John Isner, welcher soeben noch das ATP Turnier um die Heineken Open in Auckland, Neuseeland gewonnen hatte musste nachdem er bereits zwei Sätze hinten lag gegen Klizan aus der Slowakei aufgeben. Neben den Australiern musste auch andere Länder ihre Hoffnungsträger bereits verabschieden. Die kanadische Hoffnung Frank Dancevic schied aus, sowie auch die Chinesische Hoffnung Ze Zhang.

 

Für Roger Federer geht es weiter gegen den 26-jährigen Slowenene Blaž Kavčič die ATP Nr. 99 gegen welchen er noch nie gespielt hatte! Kavčič gewann gegen den 35-jährigen Tschechen Radek Štěpánek nachdem Štěpánek die ersten beiden Sätze bereits mit 7:6 und 6:4 gewonnen hatte und dann ebenfalls viel Mühe mit den Konditionen in Melbourne bekam. Den dritten Satz gewann Kavčič mit 6:1 und im vierten Satz beim Stande von 2:0 für Kavčič konnte Štěpánek nicht mehr weitermachen.