Rafael Nadal ist nicht zu stoppen. Der Spanier gewinnt bereits seinen 26. ATP World Tour Masters 1000 Titel und seinen 59 ATP Titel insgesamt. Er ist in dieser Saison auf Hardplatz weiterhin ungeschlagen und hat in diesem Jahr 52-mal gewonnen und nur 3-mal verloren.
Beide Finalspieler, John Isner und Rafael Nadal, konnten vorher noch nie in Cincinnati gewinnen. Für die Spanier ist es erst der zweite Sieg hier nach Carlos Moya im Jahre 2002. Die Amerikaner hatten da schon mehr Siege aber da sie zur Zeit im Tennis nicht gerade erfolgsverwöhnt sind und sogar zusehen müssen wie Kanadier Turniere gewinnen, hatten sie schon grosse Hoffnung, dass endlich wieder einmal ein US-Amerikaner ein wichtiges ATP-Turnier gewinnt. Zudem ist John Isner mit seinem harten und präzisen Aufschlag auf Hardplatz prädestiniert dazu. Doch wie lautet das Resultat wenn man gegen einen Gegner wie John Isner gewinnt? Natürlich 7:6 und 7:6.
In der ganzen Partie gelang keinem der Spieler ein Break. Isner hatte drei Breakchancen, welche Nadal allesamt abwehren kann. Nadal kam aber nie in die Nähe einer Breakchance was schon fast unglaublich ist, für den besten Returnspieler der Welt. Das erste Tie-Break war ein Krimi und konnte von Nadal erst mit 10:8 gewonnen werden. Isner hätte das Spiel wohl gewonnen mit dem Selbstvertrauen des Gewinn des ersten Satzes und die Fans hätten ihn dazu getragen. Doch im zweiten Satz spielte Nadal, mit diesem Selbstbewusstsein, zur Zeit unschlagbar zu sein und gewann das zweite Tie-Break sogar mit 7:3.
Dank diesem Sieg rückt Nadal wieder auf Platz 2 der ATP-Rangliste auf und verdrängt dort Andy Murray, welcher ebenfalls eine riesen Saison spielt. Die Top 10 werden also durcheinander gewirbelt und es ergibt sich eine sehr spannende Ausgangslage für die anstehenden US-Open.
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